Vergessene Geschichten aus Esch

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Zum 60. Geburtstag der Escher Geschichtsfrënn  

Vergessene Geschichten aus Esch  

  

In Zusammenarbeit mit dem Tageblatt  


„Die Stadt Esch hat sich einen Ruf als Industriestandort im Land der Roten Erde erarbeitet. Als Stadt, deren Hochöfen dem ganzen Land Wohlstand gebracht haben. Erinnert wird sich jedoch viel zu oft nur noch an die Zeit nach 1850. Im Jahr 1906 erhielt sie zum zweiten Mal den Stadt-Titel zugesprochen. Die eigene frühe Geschichte ist ins Vergessen geraten. Nur wenige wissen heute noch, dass bereits vor rund 2.000 Jahren hier Eisen hergestellt wurde. Dass die Stadt während Jahrhunderten als freie Stadt galt und im Mittelalter eine eigene Stadtmauer hatte, ist ebenfalls aus der kollektiven Erinnerung verschwunden. Trotzdem sind Spuren geblieben, etwa der Turm auf dem Wappen der Stadt.  

Die Jahrhunderte zeigen derweil auch, wie hart im Nehmen die Stadt Esch ist, allen Widrigkeiten zum Trotz. Dutzende Mal wurde die Grenzstadt verwüstet, ist jedoch immer wieder zu neuen Höhen auferstanden. Heute hat sie eine Universität und beheimatet Unternehmen und Forschungszentren, die den Weltraum erobern wollen. Die nunmehr zweitgrößte Stadt des Landes zählt über 36.000 Einwohner, so viele wie noch nie. 2023 ist das Jahr des 60. Geburtstags der „Escher Geschichtsfrënn“ (Amis de l'histoire et du musée de la Ville d'Esch, AHME). Dies ist also eine gute Gelegenheit, um mit ein paar ausgewählten Geschichten an die fast vergessene Vergangenheit zu erinnern. Einige der Berichte sind bereits als Artikel im Tageblatt erschienen, andere wurden neu geschrieben. Am Ende des Buchs folgen noch ein paar Erinnerungen und Überlegungen vom Verein, dazu eine Auflistung einiger markanter Daten der Stadtgeschichte. Das Buch versucht nicht, ein umfassendes Geschichtsbuch der Stadt Esch zu sein.  Es will einfach zeigen, wie spannend die lokale Geschichte ist und wie schnell selbst große Geschehnisse in Vergessenheit geraten können. Das Buch soll eine Anregung zum Weiterforschen sein.“  

  

– Ania & Christian Muller  

Ania ist studierte Historikerin, Christian arbeitet als Wirtschaftsjournalist im Tageblatt. Beide sind Mitglieder im Vorstand der AHME.  

Hardcover  
Format 200 mm x 270 mm  
192 p.  
Deutsche Sprache  
ISBN: 978-99959-45-66-4 
 


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